Bikeweekend Herbst
Freitag, 17. September 2021
Nach einer nicht einfachen Planungsphase startet unser Herbst Bikeweekend am Freitagmorgen. Dies ist aber auch schon alles, was von der einstigen Planung umgesetzt werden konnte. Zuerst hatten wir einige Mühe mit dem geplanten Anbieter einer Dreitagestour im Tessin mit Gepäcktransport. Nach gut einem Monat hin und her haben wir uns entschlossen die Organisation selbst in die Hände zu nehmen. Nach ein guten Woche steht das Programm und wir schreiben das Weekend aus. Von den zwölf möglichen Plätzen werden nur acht in Anspruch genommen. Und dann macht uns der Bundesrat mit der Zertifikatspflicht einen Strick durch die Rechnung. Kurzerhand sagen wir die gebuchten Übernachtungsmöglichkeiten im Tessin ab und stellen eine neue Planung im Wallis auf die Beine. Alle acht sind mit dabei uns so treffen wir uns am Freitag um 09.30 Uhr in Visperterminen für die erste Tagestour. Zu Beginn hängen die Wolken noch tief, aber die ersten blauen Flecken sind bereits zu erkennen. Freeriden in Visperterminen und Gspon ist angesagt. Mit dem Sessellift vernichten wir die ersten Höhenmeter zum Giw auf angenehme Weise. Danach geht es mit eigener Kraft Staldenried und die Wolken verziehen sich je längs je mehr. Schon bald zeigt sich das Wallis von der gewohnten Seite und das tolle Panorama erscheint im Sonnenschein. Chrigu zeigt uns erneut ein paar neue und geniale Trails in seiner Heimat. Wir geniessen die Trails, das Wetter sowie die Panoramablicke in vollen Zügen. Am Abend lassen wir uns im Gartenrestaurant vom Hotel Gebidem kulinarisch verwöhnen.
Samstag, 18. September 2021
Nach dem Morgenessen bei Irene und Remo machen wir uns für den heutigen Tag bereit. Als erstes steht die Abfahrt nach Visp auf dem Programm. Was für ein Start in eine Biketour? So kann es weitergehen und nach dem Einkauf des Mittagessens fahren wir mit dem ÖV via Brig nach Blatten bei Naters. Hier besteigen wir die Gondel hoch nach Belalp, wo die erste der drei Abfahrten auf uns wartet. Als erstes nehmen wir den Häxutrail, welcher neu erstellt wurde. Und die Hexen haben gut gezaubert, ein super Trail mit allem was ein Bikerherz höher schlagen lässt. Viel zu schnell sind wir wieder unten in Blatten und mitten im Treiben des Alpabzugs der Eringer Kühe. Was für stolze Tiere und wie wir später sehen werden, haben diese teilweise die gleichen Trails für den Weg ins Tal wie wir genommen. Somit haben sie unseren vollen Respekt. Somit steigen wir zum zweiten Mal mit der Gondelbahn hoch und fahren dann Richtung Hotel Belalp. Neben an mit Blick auf den Aletschgletscher geniessen nebst dem super Rundum-Blick auch unser mitgebrachtes Mittagessen. Was gibt es besseres für die Stärkung der Kräfte für die nächsten zwei Abfahrten? Die erste startet gleich unterhalb des Hotels und auch diese lässt nicht zu wünschen übrig. Teilweise wird unsere Biketechnik auf äusserste gefordert, doch mit ein bisschen Mut geht auch dies und es macht riesig Spass. Auf dem letzten Teil finden wir uns erneut auf dem Häxutrail wieder – es könnte nicht besser sein. Während in Blatten die Stimmung am Alpabzug Fest immer gelassener wird, besteigen wir zum dritten Mal die Gondelbahn. Oben angekommen wartet nun noch der Nesselloop auf uns. Dieser Trail kennen einige von uns schon bestens und zaubert uns trotzdem immer wieder die Smileys ins Gesicht. Danach geht es direkt in die Pizzeria in Brig und so endet die zweite Tour mit einer Stärkung für den nächsten Tag. Obwohl die Vorhersagen nichts gutes versprechen, planen wir den Morgen abzuwarten und dann zu entscheiden.
Sonntag, 19. September 2021
Leider hatten die Wetterfrösche dieses Mal recht mit ihren Aussichten. Schon in der Nacht fängt es an zu regnen und dies nicht zu knapp. Wir beschliessen beim Morgenessen, dass wir es bei den zwei super Touren belassen und packen unsere sieben Sachen. Gegen Mittag verlassen wir Visperterminen in Richtung Heimat. Auf der ganzen Rückreise prallen die Regentropfen an die Scheiben unserer Autos und wir schwelgen in den Erinnerungen der vergangenen zwei Tagen auf den staubigen Trails im Wallis. Wir kommen wieder.