Freeridetour Freiburg im Breisgau
In diesem Jahr führt uns die Freeridetour wieder einmal zu unserem nördlichen Nachbarn nach Freiburg im Breisgau. Denn dort wird einiges in die Trails für Bikerinnen und Biker investiert und klingende Namen wie Baden To The Bone, Badish Moon Rising, Border Line, Canadian Trail und Hubbelfuchs wecken die Neugier. Deshalb fahren fünf Blauen Biker morgens früh mit einem gemieteten Bus und den Bikes nach Freiburg zum Waldsee, wo wir bestens den Bus abstellen können und optimal zu den zwei verschiedenen Ausgangspunkten der Trails fahren können. Als erstes genehmigen wir uns jedoch in einem italienischen Kaffee noch eine Stärkung vor dem ersten Aufstieg. Danach planen wir hoch bis zum Canadian Trail zu fahren und dort zu sehen, ob wir auch noch den Badish Moon Rising anhängen, denn diese zwei Trails sind zusammen verbunden. Der Uphill beginnt zu erst in der Ebene und dann geht es auf Forststrassen den Berg hoch Richtung Schauinsland. Da es in der Nacht geregnet hat ist die Luftfeuchtigkeit ziemlich hoch und so treibt es uns den Schweiss aus den Poren. Je höher wir fahren, desto mehr drückt die Sonne durch die Wolkendecke und wir rätseln, ob es wohl reicht, dass wir trocken und mit Sonnenschein durch den Tag kommen. Wahrscheinlich liegt es an dem Rätsel, dass wir den Zustieg zum Canadian Trail verpassen und munter zum Startpunkt des Badish Moon Rising weiterfahren. So erreichen wir nach guten elf Kilometern den Startpunkt des Badish Moon Rising Trails und machen uns für die anstehende Abfahrt bereit. Dieser Trail ist ein richtiges Intervalltrainingsterrain, denn es geht hoch und runter und der Trail schlängelt sich flowig durch den Wald. Es macht richtig Spass und viel zu früh spuckt er uns beim Endpunkt wieder aus, doch dies bedeutet auch gleich der Startpunkt für den Canadian Trail. Dieser geht mehr oder weniger nur noch in eine Richtung, nach unten und steht in Sachen Spass dem vorherigen in nichts nach. Doch auch dieser ist viel zu schnell zu Ende und schon sind wir wieder bei Ausgangspunkt von heute morgen. Wir entschliessen uns die Talseite zu wechseln und uns auf den Weg zum Borderline Trail zu machen. Unterwegs müsste es ein Restaurant geben, in dem wir dann das wohlverdiente Mittagessen geniessen wollen. Unten beim Start des Uphill ist das Restaurant Ottilien auch auf den Wanderwegweisern angegeben, aber wie wir später feststellen, sind diese nicht so einfach zu lesen wie in der Schweiz. Denn als uns der Wegweiser nach dreiviertel des Aufstiegs noch 0.6 Kilometer zum Restaurant angibt, ist weit und breit nichts davon zu sehen. Als wir zwei Personen danach fragen, bekommen wir keine schlüssige Antwort. So machen wir uns in entgegengesetzter Richtung (abwärts) auf den Weg, bei dem wir vermuten, dass dort das Restaurant sein könnte. Bald erblicken wir zirka 100 Höhenmeter tiefer ein grösseres Gebäude, sind jedoch nicht sicher, ob es sich bei diesem um das Restaurant handelt. Wir fahren weiterhin dem Forstweg entlang und bei einer Weggabelung, fährt Remo noch ein paar Kurven weiter, aber dieser Weg führt definitiv nicht zum Ziel. Zurück bei den anderen angekommen, entschliessen wir uns einen Singletrail zu nehmen, der steil nach unten führt und kurze Zeit später sind wir beim Restaurant und dem vorher gesehenen Gebäude. Dass hätten wir einfacher haben können, aber schlussendlich zählt das Ergebnis. Bei feinem Essen und Trinken stärken wir uns noch für den zweiten Teil der Freeridetour und gegen drei Uhr machen wir uns wieder auf die Bikes. Nun folgt nochmals ein grösserer Teil des Aufstiegs bis zum Ausgangspunkt des Borderline Trails. Dort angekommen machen wir uns erneut für die Abfahrt bereit und geniessen diese in vollen Zügen. Denn diese bietet alles, was ein Bikerherz sich wünscht. Einfach mal selbst ausprobieren gehen. Unten angekommen gehen wir noch in einen Biergarten und danach fahren wir glücklich und voller toller Eindrücke zurück nach Hause. Das nächste Mal vielleicht auch mit dir?
Hier noch ein paar Eindrücke von der Tour: