Bike Days Solothurn

In diesem Jahr starten wir von Basel aus mit dem Zug nach Oensingen, um dort unsere Tour nach Solothurn unter die Stollen zu nehmen. Leider verspricht die Wettervorhersage nichts Gutes, aber schliesslich findet Biken draussen statt und für jedes Wetter gibt es die richtige Bekleidung. So kommen wir in Oensingen auf dem Bahnhof an und machen uns los in Richtung Niederbipp. Die ersten Meter fahren wir noch auf dem Veloweg und der Westwind weht uns mit einer scharfen (und feuchtkalten) Brise ins Gesicht. Zum Glück müssen unsere Bikeladys noch aufs Klo und so kommen wir zu einem willkommenen Zwischenhalt in einem Tearoom samt Bäckerei. Wir geniessen die verschiedensten warmen Getränke und stärken uns mit allerlei feinem Gebäck! Was für ein Beginn, da kann fast nichts mehr schief gehen. So machen wir uns voller Tatendrang auf den Weg und fahren Richtung Wolfisberg los und verlassen die Talsohle. Leider fängt es ziemlich rasch stärker an zu regnen und schon bald sind alle Regenutensilien angezogen und übergestreift. So wird das Ganze auch mal richtig getestet. Meter für Meter steigen wir am Jura hoch und werden langsam aber sicher von innen feuchter als von aussen. Doch dabei bleibt die Temperatur in einem verträglichem Bereich und wir suchen den Himmel nach Aufhellungen ab. Aber das wird immer wie schwieriger, denn je höher wir kommen desto näher kommen wir an die Wolken heran, bis wir zum Schluss ganz von diesen umschlossen werden. Damit wird unsere Situation nicht unbedingt gemütlicher und während die Feuchtigkeit von aussen rapide steigt, fällt die Temperatur durch den erneut auffrischenden Westwind empfindlich. Deshalb entschliessen wir uns auf Höhe der Hinderegg die Tour abzukürzen und in wärmere Höhen abzutauchen. Auf der Abfahrt nach Rumisberg finden wir einen genialen Singletrail, der trotz der Nässe grossen Spass macht und mit jedem Meter tiefer wird die Temperatur wieder erträglicher und der Regen weniger. So fahren wir immer weiter und machen uns auf den Velowegen auf den Weg nach Solothurn zu den Bike Days. Kurz nach dem Mittag erreichen wir dann die schönste Barockstadt der Schweiz und stürzen uns, ziemlich dreckig, ins Getümmel der Festival Besucher. Als erstes stellen wir unsere Bikes beim Thömus Stand ab und machen uns sofort auf den Weg zu den Verpflegungsständen. Die verschiedensten Gerichte stillen unseren Hunger und ein feines Bier lässt die Mühen vom Vormittag schnell vergessen. Nachdem der Körper verwöhnt wurde, geht es nun um den Geist: So viele Spielsachen für BikerInnen! In kleinen Gruppen strömen wir aus und besuchen die zahlreichen Aussteller und Attraktionen an den Bike Days. Nicht zu beneiden sind die Bikerinnen und Biker, welche an den verschiedenen Rennserien teilnehmen. Das Wasser verwandelt den Schanzengraben in einen Schlammgraben und die Bikerinnen und Biker haben alle Mühe sich durch den Morast zu kämpfen. Dies wird dann auch bei der Bikewaschanlage gut sichtbar, denn weder Bike noch FahrerInn sind zu erkennen. Alles ist von einer schlammbraunen Schicht überzogen! So gesehen sind wir noch recht glimpflich davon gekommen. Doch auch wir machen von dem Angebot Gebrauch und reinigen unsere Bikes, bevor wir diese mit dem Zug wieder nach Basel bringen. Abgesehen vom Wetter war der Ausflug eine Reise wert und wir kommen wieder! Anbei noch einige Eindrücke der Tour:

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