Biketour Suldtal

Früh am Sonntagmorgen treffen wir uns bei Remo zu Hause für die Fahrt nach Aeschi im Berneroberland. Ganze elf Blauen Biker auf drei Autos samt Anhänger verteilt fahren bei zum Teil starkem Regen Richtung Spiez. Je näher wir Richtung Aeschi kommen, desto mehr lässt der Regen nach und vor Ort ist es von oben bereits trocken. Als erstes geniessen wir die ortsübliche Gastfreundschaft in einem Café und warten auf den zwölften Teilnehmer: Martin unser treues Berner Mitglied. Nachdem das Eis zwischen dem Servicepersonal und uns geschmolzen ist, können wir uns von den legendär feinen Nussgipfeln überzeugen lassen. Kurze Zeit später trifft auch Martin ein und eine Weile später geht es ans Bike ausladen und bereit machen. Nicht lange und wir fahren mit den Bikes in Aeschi los. Bereits sind die ersten blauen Flecken am Himmel sichtbar und der Tag verspricht Gutes. Via Aeschiried, Oberberg fahren wir Richtung Latrejefeld. Immer wieder schweift unser Blick über die schöne Landschaft mit den saftig grünen Wiesen die an den steilen Felswänden enden. Erneut wird uns die Schönheit des Berneroberlands bewusst und wir geniessen die wärmenden Sonnenstrahlen auf unserer Haut beim Berghochfahren. Bei einer Alp begrüssen uns die Ziegen und Kälber mit ungläubigem Blick, denn bei solch schönem Wetter kann auch Siesta machen eine Alternative sein. Vor lauter Tieren geht bei gewissen Personen der Blick zum Boden vergessen und so sind die Bikeschuhe bald mit einem wärmenden, schlecht riechendem Grün überzogen. Immer weiter geht es hoch und schon bald ist der höchste Punkt der Tour zu sehen. Noch kurz etwas kleines zwischen die Zähne und schon geht es weiter. Ab jetzt sind die kleinen Gänge gefragt und die Gruppe zieht sich in die Länge. Bei der nächsten Alp machen wir Mittagsrast und verpflegen uns aus dem Rucksack. Rings um sind noch einige Schneefelder zu sehen und wir sind gespannt, ob wir den Übergang ohne Schneeberührung schaffen. Die Sonne trocknet unsere nassen Trikots (nein nicht vom Regen) ohne Probleme und schon bald sind wir auf den letzten Spitzkehren unterwegs zum Latrejefeld auf 1995 Meter über Meer. Doch wie vermutet sind noch einige Meter über Schneefelder zu bewältigen und so wir die Dichtheit der Schuhe samt Sohlen ein Thema. Oben angekommen wird die Sicht auf die Abfahrt frei und wir schwelgen bereits in den Vorfreuden. Noch kurz etwas überziehen und dabei erblickt einer von uns Tiere in den Felsen. Gämse oder Steinböcke? Wir einigen uns nach einer Weile auf Steinböcke und lassen es danach Richtung Kiental fliegen. Die Strecke Eggmatti, Underburg, I der Pochte bis zum Kiental bietet uns das ganze Angebot an Trails: Vom Wiesentrail, Forstweg, Teerstrasse, Waldweg, technisch, verbockt bis flowig ist alles mit dabei. Und immer wieder lockt das Panorama zum Verweilen. Ab Kiental geht es wieder hoch und wir fahren via Hubel, Härggisallmi, Faltsche, Suldgrabe zurück nach Aeschi. Zum Schluss sind die Smiles in den Gesichtern recht breit und der Kommentar ist einstimmig: Eine super schöne Tour – Danke an Chrigu! Wie so oft. Komm doch auch mal mit und Probier es ebenfalls aus! Wir freuen uns auf dich.

Hier noch einige Eindrücke der Tour:

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