Biketour Jeizinen

Und wieder einmal steht das Berneroberland bei uns auf dem Programm: Leiterepass ist unser Ziel! Doch leider macht uns erneut das Wetter und die Bedingungen einen Strich durch die Rechnung. Erstens sind die Wetterbedingungen gemäss Vorhersage ziemlich schlecht mit grossen Regenfällen über den ganzen Tag verteilt (von den Temperaturen wollen wir gar nicht reden ;o)) und dann liegt auf dem Leiterepass noch einiges an Schnee. Doch wir geben nicht auf, denn schliesslich hat die Schweiz wie gewohnt Wettertechnisch eine Alternative parat: Richtig geraten – das Wallis. Deshalb planen wir am Samstag noch kurz um und treffen uns deshalb am Sonntag eine Stunde früher als abgemacht, um sechs Uhr in der Früh zur Abfahrt in Ettingen. Unterwegs gabeln wir noch unseren Edeltourenguide Chrigu und den Vertreter der Berner Fraktion Martin auf. So erreichen wir kurz vor halb zehn Gampel und stellen Auto und Anhänger bei der Gondelbahn auf dem Parkplatz ab. Noch kurz etwas für die Mittagsrast eingekauft in der Bäckerei und bereits fahren wir entspannt mit der Gondel hoch nach Jeizinen. Schöner kann man die ersten Höhenmeter einer Tour nicht überwinden. Nach zwei Fahrten sind wir alle oben angekommen und machen uns auf den Weg Richtung Underi Fäsilalpu. Schon bald entledigen wir uns der warmen Kleidung, denn die Sonne drückt immer wieder durch die Wolkendecke und das Steigen mit eigener Kraft fordert auch seinen Tribut. Bei der Nimenalp machen wir eine kurze Pause mit einer Zwischenverpflegung. Danach geht es auf Singletrails weiter zur Bachalp, wo man auf Grund des Schnees nicht das Gefühl hat, im Juni vor Ort zu sein. Jetzt folgen einige Abschnitte zu Fuss hoch, denn der Weg ist immer wieder mit Schneefeldern überdeckt. Jedoch ist der grösste Teil fahrbar und so kommen wir wunderbar vorwärts, wenn auch ab und zu eher die Ski- oder Snowboard- als die Biketechnik gefragt ist. Wir geniessen die Abwechslung der Trailbeschaffenheit und nähern uns mit einem Smile im Gesicht der Mittagsrast in Tschärmilonga. Oberhalp des Wilers verpflegen wir uns neben der Kapelle mit dem Mitgebrachten und lassen unsere Blicke über das Rhônetal sowie die Walliseralpen schweifen. Nach dem Mittagessen folgt das Dessert: Die Abfahrt hinunter ins Tal. Und was für ein Dessert, Chrigu hat sich wieder einmal nicht lumpen lassen und uns einen Reigen mit den unterschiedlichsten Trails präsentiert. Nicht zu vergessen die Sehenswürdigkeiten entlang des Wegs, zum Beispiel die Hohe Brücke unterhalb von Grechmatte. So erreichen wir total Happy und auch ein bisschen Müde den Talboden. Jetzt wartet noch eine kurze, aber heftige (auf Grund des starken Gegenwinds mit Böhen) zurück nach Gampel. Und wär hätte das gedacht, beim Einladen der Bikes fängt es langsam an zu Regnen. Das Timing hat erneut gepasst und das Wallis uns nicht enttäuscht! Eine super Tour im Wallis geht so zu Ende und wir freuen uns bereits auf die Nächste. Vielleicht auch mit dir?

Hier noch einige Eindrücke der Tour:

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