Bantiger

Am Sonntag in der Früh fahren zuerst zwei, dann vier, kurz darauf fünf und zuletzt sechs Blauen Biker durchs Leimental Richtung Basel Bahnhof, um sich dort mit Blauen Biker Nummer sieben zu treffen. Denn es geht heute nach Bern, wo wir unseren Blauen Biker Nummer acht treffen, welcher uns mit einer Biketour seine neue Heimat näher bringen will. Am Bahnhof werden wir bereits von Martin empfangen und fahren zusammen mit ihm nach Bolligen zu ihm nach Hause. Dort erwartet uns Kaffee und Gipfeli und eine super schöne Aussicht auf Bern und die Agglomeration samt Alpenpanorama! So gestärkt fahren wir los und staunen bald ab dem steilen Hügeln im Emmental, denn nur so vom Hinsehen her, hat man das Gefühl von einer sanften Hügellandschaft. Martin zeigt uns ganz in der Nähe seiner Wohnung eine Freeridestrecke, welche wir gerne testen und ab so mancher Rampe staunen. Wieder oben angekommen, fahren wir nach einer kurzen Trinkpause weiter auf den zahlreichen schönen Singletrails und nähern uns so dem Bantiger. Wir beschliessen, bereits am Vormittag den Sendeturm zu besteigen, damit wir Nachmittags mehr Freiheit mit der Tourenwahl haben. Jeder Treppentritt gibt mehr des Panoramablicks der Region frei und löst bei einigen (nicht Schwindelfreien) ein flaues Gefühl in der Magengegend aus. Dieses wird oben auf der Plattform nicht wirklich besser, denn der Boden ist auch aus Gittern und man sieht wunderbar hindurch auf den Boden! Trotzdem lassen wir uns den Blick auf die Region nicht vermiesen und schiessen noch ein paar Fotos.  Wieder unten angekommen, teilt Cédric seine Melonenschnitze mit den, teilweise wieder hungrigen Teilnehmern und schon sind wir unterwegs auf den Singletrails. Langsam wird auch dem letzten bewusst, hier im Emmental gibt es nur zwei Richtungen beim Biken: Steil nach oben oder steil nach unten! So geht es weiter von Tal zu Tal und irgendwann erreichen wir Schafhausen. Nein, kein Schreibfehler, ein typischer Ort in Emmental mit einem feinem Gasthof. Im Rössli hat Martin für uns einen Platz für die Mittagsrast reserviert und schon bald stehen die feinsten regionalen Köstlichkeiten auf dem Tisch. Da die Zeit schon ein bisschen fortgeschritten ist, verzichten wir hier auf das Dessert und fahren uns, wie von Martin angekündigt, gemütlich nach dem Essen wieder ein!? Bilder sprechen bekanntlicherweise mehr als Worte ;o). So ist der Verdauungsvorgang schnell in die Gänge gebracht und bei mancher Steigung (von denen es hier nicht wenige hat) wird einem das Mittagessen nochmals in Erinnerung gerufen. Schon bald erhaschen wir einen Blick auf den Bantiger, dies bedeutet, dass unser Ziel nicht mehr weit weg liegen kann. Abgesehen von den ein, zwei oder mehr Tälern oder Hügeln abgesehen. Doch die Ankündigung von Martin, dass uns auf dem nächsten Hügel, dem Ferenberg, ein Restaurant mit dem Namen Alpenblick samt feiner Dessertkarte erwartet lässt uns fast fliegen. Kaum angekommen verabschiedet sich Dominique von uns, da er um sieben Uhr zu Hause sein muss. Dafür stösst Pamala, die Freundin von Martin zu uns und so einige lassen sich von den köstlichen Desserts verwöhnen. Aber die Zeit dränggt und wir machen uns auf den Weg in die Bundeshauptstadt, um dort angemessen zu Speisen! Halt, wir haben nicht nur gegessen: Bis zu diesem Zeitpunkt stehen bereits sechzig Kilometer und gute 1’700 Höhenmeter auf dem Zähler! So haben wir uns die Fahrt durch die Gassen von Bern und über den Bundesplatz bis zum Italiener wohl mehr als verdient. Alles im allem eine super schöne Tour in der neuen Heimat von Martin und Pamala. Besten Dank an diese zwei für die tolle Gastfreundschaft, sowie das Guiden und so bekommt Martin eine Note von 5.2! ;o)wärst!

Hier noch einige Fotos des Tages:

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